
Sommermythen im Faktencheck
Der Sommer bringt Sonne, Eis und gute Laune – aber auch jede Menge Halbwissen. Sätze wie „Sonnencreme hält den ganzen Tag“, „Nach dem Essen darfst du nicht schwimmen“ oder „Wasser aus heißen Flaschen ist giftig“ hat wohl jeder schon mal gehört. Aber was davon ist tatsächlich wahr? Wir räumen auf mit typischen Sommermythen – und erklären, was dahintersteckt. Damit Sie gut informiert, sicher und entspannt durch die heißeste Zeit des Jahres kommen.
- Sonnencreme hält den ganzen Tag
Leider falsch. Auch „wasserfeste“ Sonnencreme verliert durch Schwitzen, Baden und Abtrocknen an Wirkung. Faustregel: Alle 2 Stunden nachcremen, bei direkter Sonne und nach dem Schwimmen sogar öfter.
- Sonnencreme verliert in der Sonne liegend ihre Wirkung
Stimmt. Sonnencreme ist hitzeempfindlich. Wird sie über längere Zeit in direkter Sonne gelagert – etwa auf der Liege, im Auto oder ungeschützt im Sand– können die UV-Filter zerfallen und ihre Wirkung verlieren. Das heißt: Sie cremen sich ein, sind aber nicht mehr richtig geschützt. Durch hohe Temperaturen können sich auch Konsistenz und Haltbarkeit verändern, was besonders bei älteren Tuben ein Problem sein kann.
- Nach dem Essen darf man nicht schwimmen gehen
Nicht ganz richtig. Ein voller Bauch schwimmt nicht gern – ja. Aber gefährlich ist das Schwimmen nach dem Essen in der Regel nicht. Wichtig ist, wie Sie sich fühlen: Ein bisschen Pause schadet nie – aber Sie müssen nicht zwei Stunden auf der Liege warten.
- Plastikflaschen lösen sich im Auto auf und gehen ins Wasser über
Teilweise wahr. Wasser selbst wird nicht gefährlich – aber in Einweg-Plastikflaschen können sich bei großer Hitze Weichmacher oder Mikroplastik lösen. VAV Tipp: Nutzen Sie am besten Mehrwegflaschen aus Glas oder Edelstahl, und lassen Sie PET-Flaschen nicht stundenlang in der Sonne oder im Auto liegen.
- Dunkle Kleidung ist bei Hitze tabu
Nicht zwingend. Dunkle Farben absorbieren zwar mehr Sonnenlicht – aber der Stoff macht den Unterschied. Leichtes, locker sitzendes Schwarz aus Leinen oder Funktionsstoff kann oft angenehmer sein als eng anliegendes, helles T-Shirt aus Baumwolle.
- Schatten schützt zuverlässig vor UV-Strahlen
Nur teilweise. Auch im Schatten erreichen Sie noch bis zu 50 % der UV-Strahlung, je nach Umgebung (z. B. Wasser, heller Boden). Vergessen Sie nicht, Sonnencreme auch im Schatten zu tragen – und achten Sie auf Reflexion (z. B. am See, Pool oder auf Sand).
Ob Sonnencreme, Kleidung oder Trinkverhalten: Wer Sommermythen durchschaut, schützt sich besser – vor Sonnenbrand, Überhitzung oder echten Gesundheitsrisiken.
Wissen hilft – aber eben nicht in jeder Situation.
Denn gerade im Sommer passieren schnell auch Dinge, mit denen man nicht rechnet: Ein Sturz auf dem nassen Boden im Freibad, eine allergische Reaktion auf einen Insektenstich oder ein Zeckenbiss beim Spaziergang. Gut, wenn man dann nicht nur vorbereitet, sondern auch versichert ist. Die VAV Unfallversicherung ist wie Ihr stiller Begleiter im Sommergepäck: Nicht sichtbar, aber genau dann da, wenn’s wirklich darauf ankommt.
- Schutz bei Zeckenbissen, Insektenstichen & Co.
- Knochenbruchpauschale, Schmerzensgeld & Unfallkosten
- Spitalgeld & weltweiter Rückholdienst
- Rund-um-die-Uhr-Absicherung – auch in der Freizeit und im Urlaub